Orange Pi 5 Plus Belabox von NVME Laufwerk nutzen

There are 11 replies in this Thread which has previously been viewed 1,128 times. The latest Post (February 28, 2025 at 12:46 PM) was by MRedZac.

  • Hallo Zusammen,

    zunächst ein frohes neues Jahr 2025 an Euch alle ! :)

    Ich habe mir einen Orange Pi 5 Plus zur Nutzung mit Belabox zugelegt. Leider ohne eMMC Modul und diese sind auch momentan schwer zu kriegen. Daher war mein Gedanke, Belabox direkt von einem NVME Laufwerk auf der Unterseite der Platine zu betreiben. Allerdings stehe ich hier wie ein Ochs vorm Berg, denn ich kenne keine Möglichkeit, wie ich den OPi5+ dazu veranlassen kann, vom NVME Laufwerk zu booten. Alles was ich dazu an Prozeduren im Netz gefunden habe setzt einen SSH Root-Zugang voraus, der aber bei Belabox nicht gegeben ist (hier kann man sich per SSH nur als USER, nicht jedoch als ROOT anmelden...)

    Weiß jemand von Euch, wie man das bewerkstelligen kann, dass der OPi5+ von der SSD bootet, statt von der MicroSD ? - Und wenn ja, reicht es dann, einfach das MicroSD Image auf die NVME SSD zu flashen ?

    Danke im Voraus für Eure (hoffentlich zahlreichen!) Antworten ! :)


    Beste Grüße

    Marco

  • wozu das ganze?

    es gibt keinen Grund für dieses OS eine NVME oder eMMC zu benutzen!

    um es mal krass auszudrücken, wenn du den Strom wegnimmst, ohne das Gerät runterzufahren, geht im schlimmsten Fall sowohl die NVME als auch die eMMC kaputt.

    und nu?

    Jetzt kannst du die Kiste zerlegen und der geplante Stream verschiebt sich bis du alles wieder schön installiert hast....cool wenn mal gerade am Strand auf Malle Streamen will und kein Werkzeug bei der Hand hat

    2 Micro SD-Karten kosten zu 10€....mit der ersten Karte richtest du das System ein mit allen Passwörtern für W-Lan und so weiter, ist das fertig machst du einfach eine Sicherung auf die zweite Micro SD Karte ....

    So kannst du in wenigen Sekunden weiter machen

    Thema Geschwindigkeit und Haltbarkeit bei einer guten Micro SD Karte ...... naja ich habe eine Karte, die seit 2 Jahren läuft ohne Probleme und schneller ist der andere Kram auch nicht...

    Die wichtigen Sachen sind eh im RAM und da wird so gut wie nichts geschrieben auf dem Teil....

  • Na, wenn Du mir das soooooo erklärst... ;) - Ich denke, man sollte hier auf jeden Fall dann mindestens Industrial Grade MicroSDs nutzen, die sind von Natur aus weniger Störanfällig als die Consumer-Karten, kosten aber auch nur ein paar Euro mehr. Die Erfahrung hatte ich schon mit meinen Amateurfunk-Hotspots gemacht, die auf Raspberry Pi Platinen zum Einsatz kommen...

  • Widerspruch,

    meine eMMC läuft ununterbrochen supergut und es gibt gar keine Probleme und sollte Widererwarten die eMMC kaputtgehen, SD-Karte rein und System läuft wieder, habe immer eine Kopie für den Notfall mit. Denn der SD-Kartenslot ist IMMER First-Boot egal was dahinterhängt.

    MRedZac
    Versuch irgendwie ne eMMC zu organisieren, mit der NVMe kann man meines wissens nur z.B. Streams aufzeichnen oder andere Sachen machen, Booten ist mir jetzt so nicht bekannt.
    Aber schau mal im DC von IRLbox rein die sind da auch irgendwie an der NVMe dran, dort gibt es zwischenzeitlich auf mein Hinweis auch ne de-Section dabei.
    Vielleicht haben die Jungs da was.

  • Widerspruch,

    meine eMMC läuft ununterbrochen supergut und es gibt gar keine Probleme und sollte Widererwarten die eMMC kaputtgehen, SD-Karte rein und System läuft wieder, habe immer eine Kopie für den Notfall mit. Denn der SD-Kartenslot ist IMMER First-Boot egal was dahinterhängt.

    MRedZac
    Versuch irgendwie ne eMMC zu organisieren, mit der NVMe kann man meines wissens nur z.B. Streams aufzeichnen oder andere Sachen machen, Booten ist mir jetzt so nicht bekannt.
    Aber schau mal im DC von IRLbox rein die sind da auch irgendwie an der NVMe dran, dort gibt es zwischenzeitlich auf mein Hinweis auch ne de-Section dabei.
    Vielleicht haben die Jungs da was.

    Danke Pirato ! - Ja, mit dem IRLBox... Die könnten ruhig etwas mehr Media machen... Auf YouTube zum Beispiel finde ich überhaupt nichts zu IRLBox... Funktioniert das denn überhaupt mit SRTLA Server, den ich hier für Belabox aufgesetzt hab ? - Mit Belabox hab ich ziemlich Huddel mit meiner Osmo Action 5 Pro... Ich betreibe die im Webcam Modus und hier und da, schwups ist dann das "OsmoAction5" Audio weg, dann gehts mit dem USB Audio nicht, dann geht mal wieder das analoge Audio nicht - Kurzum, ich hab mich schon ziemlich geärgert über die Beständigkeit von Belabox. Heute kam dann von DJI auch endlich das Mic2, dass an die Kamera gekoppelt dann auch plötzlich USB Audio zu laufen bringt... Mal sehen, wie lange das so läuft. Würde mich ja nicht wundern, wenn ich morgen den Rucksack einschalte, wieder kein Audio da ist... - In Sachen NVME hab ich erst mal aufgegeben und mir tatsächlich 2 MicroSDs gemacht... Das ist ja bei Belabox jetzt nicht wirklich problematisch mit den 5 Sachen, die man da einstellen kann...

  • Osmo Action 5 Pro

    Das hab ich schon oft im Stream und im DC bei mir gesagt, im Moment ist die Cam leider noch mit Bugs ausgestattet, über Umwege würde man zum Ziel kommen, aber das ist nicht Sinn und Zweck der Sache

    die Action 5 habe ich vom ersten Tag an, mit dem Wissen das es z.B. bei der Action 4 auch sehr lange gedauert hat, bis alles endlich so geht, wie es heute geht, Streamen ist bei DJI nicht der Hauptfokus

    IRLBox

    das Ganze ist nach wie vor BETA und warum soll man als Anfänger wo man sich noch nicht so gut auskennt, eine BETA benutzen?

    Das ist ja bei Belabox jetzt nicht wirklich problematisch mit den 5 Sachen, die man da einstellen kann

    das kommt darauf an, es gibt z.B. Sachen die mal nur mit Putty in der Konsole einstellen kann und auch die anderen PW,s hat man ja nicht im Kopf bei komplexeren Setups, also ist eine Sicherung schon cool

    ich bin z.B. mit 4 bis 5 Netzen unterwegs und weiß nicht ein PW aus dem Kopf, geschweige den die IP von meinem SRT/LA und den Key davon, wozu auch

  • Das hab ich schon oft im Stream und im DC bei mir gesagt, im Moment ist die Cam leider noch mit Bugs ausgestattet, über Umwege würde man zum Ziel kommen, aber das ist nicht Sinn und Zweck der Sache

    die Action 5 habe ich vom ersten Tag an, mit dem Wissen das es z.B. bei der Action 4 auch sehr lange gedauert hat, bis alles endlich so geht, wie es heute geht, Streamen ist bei DJI nicht der Hauptfokus

    das Ganze ist nach wie vor BETA und warum soll man als Anfänger wo man sich noch nicht so gut auskennt, eine BETA benutzen?

    das kommt darauf an, es gibt z.B. Sachen die mal nur mit Putty in der Konsole einstellen kann und auch die anderen PW,s hat man ja nicht im Kopf bei komplexeren Setups, also ist eine Sicherung schon cool

    ich bin z.B. mit 4 bis 5 Netzen unterwegs und weiß nicht ein PW aus dem Kopf, geschweige den die IP von meinem SRT/LA und den Key davon, wozu auch

    Ja, das mit der Osmo Action 5 ist noch weit weg von dem Pro, das den Namen ziert... Aber ich will die Hoffnung nicht aufgeben, denn wenns prinzipiell einmal läuft, dann läufts und ich bin Herr über die Technik genug, mir notfalls auch in allen Lebenslagen helfen zu können...

    Nun, mit Beta hab ich grundlegend eigentlich kein Problem, so lange es auch wirklich BETA und nicht ALPHA ist... Es soll bereits so manche BETA gegeben haben, die besser lief als manche Finalversion der Mitbewerber. Und wo es ja ohnehin nur eine Frage vom Austausch der MicroSD Karte ist, dem Orange Pi ein anderes Programm zu geben, bin ich durchaus geneigt, das einfach mal zu testen. Wohlbemerkt aber nur dann, wenn der Rest der Perlenkette, sprich SRTLA Server und dahinter vMix damit klar kommen...

    Passwörter, IPs und Konfigurationen hab ich (zumindest im Moment) eigentlich doch im Kopf, zumals die bei mir alle auf einem speziellen System basieren, das ich auch anderweitig in meinem Netzwerk einsetze. Das Neuaufsetzen gestern hat für den OrangePi kaum mehr als 5 Minuten gedauert, bis alles wieder so lief wie zuvor.

    Ich wundere mich ehrlich gesagt ein bisschen über die Konfigurationen, die im IRL Bereich so bevorzugt werden... Immer wieder sehe ich diesen unsäglichen M1 Router von Netgear, der - nach hiesigem Dafürhalten - völlig zu Unrecht in den Himmel gelobt wird, obwohl der Empfang und die Datendurchsatzrate geradeeinmal das Mittelfeld erreichen und es durchaus Router gibt, die das deutlich besser können. So hab ich z. B. einen Teltonika RUTX12 verbaut, der in seinen Abmessungen kaum größer als der Orange Pi 5 Plus ist. Vorteil hier ist, dass dieser Router bereits zwei integrierte LTE-Modems hat, die parallel und unabhängig voneinander laufen und hier ein echtes Load-Balancing (mit entsprechender Firmware auch ein Bonding...) zulassen. Preislich kommt der in etwa auf den Netgear-Router raus... Noch dazu ist das Ding als Industrierouter für den Betrieb in Umgebungstemperaturen bis 70°C ausgelegt, weshalb ich mir über die Belüftung im Rucksack oder gar ein Überhitzen keine Gedanken machen muss... Na ja und die Tatsache, dass man den nicht nur per Wifi, sondern auch per WAN Port noch an ggf. bestehende Netze anbinden und diese Verbindung auch ins Load-Balancing mit einbeziehen kann, spricht ebenfalls für sich. Dazu hab ich noch den BAT123 von Teltonika rum liegen, der quasi optional als Mini-USV den Router ausfallsicher noch über Stunden mit Strom versorgen kann, sollte von der Powerbank kein Strom mehr kommen, oder schlicht die Powerbank gewechselt werden muss... Braucht man sicher nicht unbedingt, aber es macht nur ein paar Gramm mehr im Rucksack...

    Über einen USB Hub, der selbst mit Strom versorgt wird um die USB-Ausgangsleistung des Orange PI nicht unnötig zu belasten, hab ich dann neben der Action Cam noch 2 USB-LTE-Sticks von ZTE angeschlossen, die dann über den Pi auch ein Bonding machen. Eine weitere Verbindung hole ich mir über WLan des Pi noch aus dem Handy dazu, so dass ich praktisch mit 4 Sim-Karten arbeite, aber insgesamt bis zu 6 verwenden könnte.

    Kartentechnisch nutze ich 2 luxemburgische Simkarten von Orange, auf denen ich je 100 GB in ganz Europa, inkl. Schweiz, Großbritanien und den USA für nur 23 Euro im Monat zur Verfügung hab. Großer Vorteil davon: Die luxemburgischen Karten können sich europaweit, außer in Luxemburg, in alle verfügbaren Netze einwählen. So hab ich für gewöhnlich eine davon im Telekom-, die andere im Vodafonenetz. Dazu kommen noch 2 deutsche Simkarten von o2, die jeweils beide - in Deutschland - unlimited Data haben, wobei die eine davon in meinem Handy verbaut ist. Die wiederum wählen sich dann in Luxemburg (wo ich beruflich tätig bin...) in die beiden über Orange hinaus verfügbaren Netze von Post und Tango ein, so dass ich auch dort bestens versorgt bin. Immerhin rund 80 GB pro Karte gesteht mir o2 im europäischen Ausland zu, bevor die FairUse Policy greift... Obwohl ich mit dem Rucksack jetzt noch nicht auf Tour war - ich hab das alles ja erst die letzten paar Tage zusammengeflitscht - denke ich aber, dass ich so eine halbwegs brauchbare Netzabdeckung erreichen kann. Erste Außentests sind für diese Woche jedenfalls geplant...

    Mit dem 3D Drucker hab ich mir dann noch einen funktionalen Geräteträger für Pi, Router, 2 Powerbanks (vorgesehen sind dafür 2 Steckfächer auf der Rückseite der Geräte, kann man leider nicht sehen, weil sie nicht montiert waren...) und die von mir verwandten Antennen (nicht unbedingt so nötig, aber die steigern die Datendurchsatzleistung um Faktor 6-8...) gedruckt, so dass man das Paket als Ganzes einfach in den bereits zuvor vorhandenen Manfrotto Rucksack stecken kann. Den USB Hub mit den beiden ZTE Sticks hab ich über 50cm USB Kabel dann in einem der Innenfächer eingelegt. Gesamtgewicht auf der Wage mit allem drum und dran, sowie montierter Action Cam am Tragegurt liegt bei 4kg, also auch nicht wirklich schwer...

    Positiv finde ich am Setup ebenfalls, dass man nun noch bequem einen Laptop ins dafür vorgesehene Fach des Manfrotto Rucksacks einlegen kann, wenn ich z.B. mal wieder mobile Produktionen mit mehreren Kameras (per NDI) und vMix mache. Hier lässt sich das Ausgangssignal dann auch per HDMI auf den Pi legen, der dass an meine andere vMix-Instanz hier zu Hause per SRT überträgt und dann von zu Hause per Glasfaser auf die Plattformem streamt... Eigentlich genial, wenn man so drüber nachdenkt, denn ich sehe hier ettliche Einsatzszenarios vor mir, insbesondere nicht nur fürs IRL Streaming, sondern auch für mein anderes Herzensprojekt, wo ich im 14tägigen Turnus eine Live-Sendung mit immer wechselnden Gästen namens "AFU Stammtisch" produziere und dafür plane auch von Messen und sonstigen Veranstaltungen auf Sendung zu gehen... (Für jene die es interessiert: https://youtube.de/@AFUStammtisch)

    Nun gut, jetzt wird sich der Aufbau erst mal bewähren müssen, aber bei den ganzen Tests, die ich mit der Hardware bereits durchgeführt habe, bin ich guter Dinge, dass das ganz gut funktionieren wird...

    Drückt mir die Daumen ! :)

    Edited 3 times, last by MRedZac (January 13, 2025 at 4:38 AM).

  • Passwörter, IPs und Konfigurationen hab ich (zumindest im Moment) eigentlich doch im Kopf, zumals die bei mir alle auf einem speziellen System basieren, das ich auch anderweitig in meinem Netzwerk einsetze. Das Neuaufsetzen gestern hat für den OrangePi kaum mehr als 5 Minuten gedauert, bis alles wieder so lief wie zuvor.

    naja ich hab keine Lust solch ein Setup wieder neu einzurichten.....

  • Dem ist nix hinzuzufügen. JEDER! aber auch JEDER soll sein Setup so zusammenbauen wie man es gern hätte und vor allem die beste Erfahrung hat.
    Die IRL-Szene ist so Individuell in den Anforderungen wie IRL selbst.

    Darum ist z.B. meine Seite eine reine Empfehlung keiner MUSS es so bauen wie ich es mit dem M1 laufen hab, jeder kann sich auch den LTE Router mit 12V den Nilson vorgestellt hat in den Rucksack tun.

    Grüße Pirato_

  • In der Zwischenzeit habe ich mein eigenes Setup deutlich optimiert, da ich festgestellt hab, dass es zwar schön ist, all das Equipment zu haben und das auch wunderbar zusammen zu schustern, aber sich schon nach weniger als einer Stunde herausstellt, dass es einfach viiiiieeeelllll zu schwer ist, das beständig mit sich herum zu tragen. Ich hab also tatsächlich ziemlich abgespeckt und mich aufs Wesentliche konzentriert:

    Mittlerweile nutze ich für ein leichtes Mobilsetup folgende Komponenten:

    3x ZTE MU5002 Mobiler 5G WLAN Router

    1x acer USB 3.0 HUB mit USB-C-Ladeanschluss, Ultra Slim Multiport Hub 4 Port

    2x aceyoon USB C Kabel Kurz 20cm, 3A USB C Kabel Winkel 90 Grad

    2x aceyoon USB C Kabel Kurz 30cm, 3A USB C Kabel 90 Grad Winkel

    1x FAUVISM Lightning-Verlängerungskabel Stecker auf Buchse, Splitter-Lightning-Kabel für iPhone, iPad

    1x Lightning auf USB Adapter für iPhone(2 in 1)und Laden Buchse OTG 3.0 Kabel

    1x RAVIAD iPhone Ladekabel Kurz, 30CM Lightning Kabel MFi Zertifiziert

    1x iPhone 13 ProMax mit Moblin als Streaming App drauf

    1x DJI Osmo Action 5 Pro

    1x Powerbank Vynsic VSPB401 mit 30.000 mAh (alternativ, aber vom Gewicht her deutlich schwerer: Xoro MPB3000 mit 30.000 mAh)

    1x Umhängetasche MIL-TEC Unisex Sling Tasche, Schwarz


    Die 3 Modems hab ich mir dabei in ein Gehäuse rein gedruckt, das bequem ins Hauptfach der Umhängetasche hineinpasst und dabei gleichzeitig den USB Hub auf der Rückseite mit unterbringt. Das sieht dann so aus:

    IMG_4755.jpgIMG_4756.jpg

    Die 3 Modems sind mit dem Acer USB Hub auf der Rückseite mit den Kabeln verbunden. Der Ausgang des USB Hubs geht dann auf die USB-A Buchse des Lightning-USB-Adapters.

    Der USB-C Eingang für die Stromversorgung des USB Hubs geht auf einen Ausgang der Power Bank. So werden alle 3 Modems mit Strom versorgt (neben ihrem internen Akku...).

    Der Stromeingang des Lightning-USB-Adapters wird mit dem USB-A auf Lightning Kabel ebenfalls auf die Powerbank angesteckt. Mit dem Lightning-Verlängerungskabel stelle ich nun die Verbindung vom Lightning USB-Adapter zum iPhone her. Dies ermöglicht mir, den Lightning-USB-Adapter in der Umhängetasche bei den Modems zu haben und nur 1 Kabel bis zum iPhone zu führen. Über dieses eine Kabel lädt dann das iPhone auf UND schleift mir die 3 Modems ins System ein, die in der Moblin App als en7, en8 und en13 erkannt wurden.

    Den in der Moblin App auf dem iPhone enthaltenen RTMP Server aktiviere ich nun und binde die Osmo Action 5 Pro drahtlos über die RTMP LiveStreaming Funktion an den Moblin RTMP Server fest. Wie das genau funktioniert, das wird in diesem Video hier sehr gut beschrieben:

    External Content www.youtube.com
    Content embedded from external sources will not be displayed without your consent.
    Through the activation of external content, you agree that personal data may be transferred to third party platforms. We have provided more information on this in our privacy policy.
    - Es kann sein, dass frühere DJI Geräte noch nicht mit der DJI Geräte-einbinden-Funktion kompatibel ist, dann muss man stattdessen mit dem zweiten Handy das Live Streaming über die DJI Mimo App aktivieren... Ab OA4 gehts dann aber schon mit der Moblin App, wie im Video beschrieben, entgegen vieler Aussagen auch mittlerweile tadellos mit der Osmo Action 5 Pro.

    Den Ausgangsstream von Moblin richte ich an meinen (in diesem Fall zu Hause) gehosteten SRTLA Server, der das Signal dann weiter gibt an OBS oder vMix, um es dann ins Internet auf die verschiedenen Plattformen zu streamen...

    In dem Moment, wo Moblin "live" geht, werden die extern angeschlossenen Modems mit eingebunden, so dass in diesem Setup insgesamt 4 Simkarten und eine Wifi Verbindung genutzt werden können.

    Auf dem USB-Hub ist noch 1 Slot frei. Möchte man nun ein extra Telefon haben, nur um den Chat zu machen, so lässt sich das darüber ebenfalls auch noch mit Strom versorgen und so gleichzeitig, wenn man den Hotspot über USB frei gibt, dieses Telefon auch noch als weiteres Modem nutzen, so dass diese Verbindung ebenfalls noch bei Moblin als fünfte Simkarte mit eingebunden werden kann. Hierzu brauchte es über die Liste oben hinaus nur noch ein weiteres USB-A nach USB-C Kabel mit ca. 1-2m Länge.

    Am Tragegurt der Umhängetasche habe ich dann einen Peak Design v3 Clip zur Aufnahme der OA5pro angebracht. Da das etwas wackelig ist, hab ich mit TPU (einem weichen Plastik) einen entsprechenden Unterbau in der größe 15x15 cm gedruckt, in den ich den Tragegurt eingefädelt habe. Das sieht dann so aus:

    IMG_4757.jpgIMG_4758.jpg

    Alles in Allem ist die Gewichtsersparnis deutlich gegenüber dem vorherigen Setup. Die komplette Tasche mit Inhalt, Powerbank und Kamera wiegt gerade einmal noch 2,5 kg, statt vorher im Rucksack mit allem drum und dran knapp 5kg. Insbesondere auf Touren macht sich das schon nach kurzer Zeit seeeehr bemerkbar.

    Um das Ganze übrigens auch auf Messen und Events über den ganzen Tag hinweg ohne Schleppen betreiben zu können, hab ich mir einen wasserdichten Plastikkoffer genommen und ihn mittels Adam Hall 3472 Kit zum Trolley aufgerüstet. Als Energiequelle nutze ich dort einen Akku vom eBike, der mit 960 Wh daher kommt, dessen Leistung ich mit 4 Spannungswandlern auf je 5V3A USB-Anschlüsse herunter drossle. Da hab ich dann auch die Belabox rein verbaut. Dieses Setup werde ich aber hier nochmal gesondert vorstellen.

    Beste Grüße,

    Marco


    PS: Noch ein kleiner Hinweis zu den Modems: Die Hardware ist wirklich ganz brauchbar, das Webinterface jedoch eine einzige Katastrophe, weil sich vieles nur über versteckte Menüs oder eine Drittanbieter-App aufrufen und einstellen lässt. Doch wenn man sich die Arbeit einmal angetan hat, dann laufen die Dinger wie geschnitten Brot. Wer sich die Teile anschaffen möchte, der möge sich mit mir wegen der Konfiguration gerne in Verbindung setzen. 230 Euro für ein 5G Modem sind preislich eine echte Kampfansage für ein Gerät mit Snapdragon inside...

    Edited once, last by MRedZac (February 28, 2025 at 3:10 PM).

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